Das Kinderbuchlektorat: ein „normales“ Lektorat?

Kinderbücher benötigen mehr als formale Fehlerfreiheit. Das Kinderbuchlektorat muss behutsam an die Zielgruppe angepasst werden, die sprachlichen und grafischen Feinheiten müssen nicht nur miteinander harmonieren, sondern einander bedingen, ineinander greifen und sowohl für Vorlesende als auch (selbstlesende) Kinder verständlich sein.

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„Ich kenn da wen, der schreibt dir das um € 1500,–!“

Wer sich vom Beispiel Christine Aschbachers nicht abschrecken und andere für sich selbst
schreiben lässt, sollte diesen derart entstandenen Texten jedenfalls ein
Lektorat gönnen. Mindestens aber die Arbeit selbst durchlesen. Und: Nicht immer
gibt es Hoffnung für solche Texte; in der Vergangenheit habe ich viele Texte
zurückgewiesen, weil selbst ein Lektorat bei plagiierten und von
Übersetzungsprogrammen eingedeutschten Texten nichts ausrichten kann und darf …

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Sprache ist Spiel oder Ben Penis Origienal

Es geht nicht darum, in allem der Norm zu entsprechen und sich in den Einheitsbrei einzugliedern, sondern vielmehr um Freude am Lesen und am Schreiben und nicht darum, dass wir alle alles gleich gut können. Die langweiligsten Texte sind jene, die austauschbar sind. Mitreißende Texte führen uns durch schräge Gedankengänge, zeichnen unerwartete Bilder oder schmerzen. Wahrheit kann brutal verschriftlicht sein, Sätze können Unbehagen auslösen, Illusionen entthront, Ungerechtigkeiten angeprangert werden. All das vermag Sprache, gelingt Schrift.

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