Das Kinderbuchlektorat: ein „normales“ Lektorat?

Kinderbücher benötigen mehr als formale Fehlerfreiheit. Das Kinderbuchlektorat muss behutsam an die Zielgruppe angepasst werden, die sprachlichen und grafischen Feinheiten müssen nicht nur miteinander harmonieren, sondern einander bedingen, ineinander greifen und sowohl für Vorlesende als auch (selbstlesende) Kinder verständlich sein.

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Sprache ist Spiel oder Ben Penis Origienal

Es geht nicht darum, in allem der Norm zu entsprechen und sich in den Einheitsbrei einzugliedern, sondern vielmehr um Freude am Lesen und am Schreiben und nicht darum, dass wir alle alles gleich gut können. Die langweiligsten Texte sind jene, die austauschbar sind. Mitreißende Texte führen uns durch schräge Gedankengänge, zeichnen unerwartete Bilder oder schmerzen. Wahrheit kann brutal verschriftlicht sein, Sätze können Unbehagen auslösen, Illusionen entthront, Ungerechtigkeiten angeprangert werden. All das vermag Sprache, gelingt Schrift.

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willkommen

Das kleine „willkommen “ ist ein Adjektiv, es bleibt ein Eigenschaftswort, ein volksschulisches Wiewort. Es ist kein Substantiv, Hauptwort, Namenwort. Das wird sich nicht ändern, will kommen, wer mag.

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Ich sehe, dass es schwierig ist, das zu verstehen

Wenn statt „das“ „dieses“ oder „welches“ stehen könnte, wird es wie der Artikel (z. B. „… kannst du in das Notizbuch schreiben, das dieser Box beiliegt.“) nur mit einem „s“ geschrieben. Ein „dass“ verbindet zwei Sätze miteinander, ist aber nicht als Artikel zu gebrauchen (z. B.: „Es ist wohl so, dass dieser Fehler solange bestehen bleibt, wie es die Menschheit geben wird.“).

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